Bewegung in der Weite Brandenburgs
Schafe und weite Weiden. Gehören zusammen. Als Teil essenzieller ökologischer Kreisläufe. Viel Bewegung und Kräutervielfalt geben den Tieren Kraft. Unaufdringlich im Geschmack. Natürlich zart im Biss.
Ein flaches, ungeschütztes Land braucht kleine, kräftige Tiere. Dafür wurden eingesessene Rassen wir Texel oder Schwarzkopf mit kurzbeinigen, englischen Böcken gekreuzt. So gut wie immer stehen sie mitten im Grün, fressen Kräuterspitzen, pflegen und düngen die traditionelle Kulturlandschaft.
Geräumige Schafställe ergänzen dieses Programm: Hierhin kommen allerdings nur geschwächte Tiere, die Zuwendung brauchen. Und natürlich Mutterschafe – einmal im Jahr zur Winterlammung. Auch ihr Mist wird auf die Wiesen ausgebracht, zur Förderung des Pflanzenwachstums. Ab dem Frühling streunen sie dann wieder mit ihren Lämmern über das weite Land. Ein ökologischer Kreislauf nach dem Vorbild alter Zeiten.
Gemütlich gewachsen auf den grünen Ebenen Brandenburgs wird das Lamm mit einem Alter von maximal zwölf Monaten geschlachtet. Das geschieht manchmal sogar auf dem Hof selbst, so ursprungsnah wie möglich. Das Lamm hat dann ein Gewicht von rund 45 Kilogramm.
Nacken, Kotlett, Rücken
Schulter, Keule
Nacken, Bauch, Haxe
Ein ideales Zusammenspiel von Kreuzung und natürlicher Ernährung, von Bewegung und gutem Wuchs – das ergibt Fleisch voller Substanz, von feiner Faser und schöner Struktur. Große Oberschalen. Kräftige Innenkeulen.
Zartrosa Stücke, die auf der Zunge zergehen – mit einem zurückhaltenden Lammgeschmack, im Spektrum zwischen Kalb und Rehwild. Hervorragend zum Grillen, als aromatischer Braten oder als Grundlage für knackige Wiesenwürstchen.